Computerschach: Die grosse Umfrage

Schachspieler benützen welche Programme wie und wann?

von Walter Eigenmann

Die Ge­schich­te der Schach­com­pu­ter bzw. des Com­pu­ter­schachs ist eine eben­so wech­sel­haf­te wie fas­zi­nie­ren­de. Am An­fang, im Jah­re 1941, stand eine pri­mi­ti­ve, aber doch ers­te ein­satz­fä­hi­ge, pro­gramm­ge­steu­er­te Re­chen­an­la­ge von Kon­rad Zuse. Heu­te, fast 60 Jah­re spä­ter, nen­nen die pri­va­ten Haus­hal­te leis­tungs­fä­higs­te Mul­ti­pro­zes­sor-Rech­ner ihr ei­gen, de­ren Schach-Soft­ware je­den Meis­ter­spie­ler der Welt schla­gen kann. Doch wozu ei­gent­lich nutzt die brei­te An­wen­der­schaft ihre Ma­schi­nen? Hier in der Ru­brik Com­pu­ter­schach: Die gros­se Umfrage.

Sei­nen Traum vom „ei­ge­nen Gross­meis­ter zu­hau­se“, der so­wohl als Spar­ring­part­ner als auch als Kom­men­ta­tor ei­ge­ner Par­tien Tag und Nacht ver­füg­bar ist, kann sich heut­zu­ta­ge grund­sätz­lich je­der (und durch­aus er­schwing­lich) er­fül­len, und jün­ge­re Ver­eins­spie­ler ohne min­des­tens ein Schach­pro­gramm auf dem hei­mi­schen Rech­ner dürf­ten – zu­mal in der west­li­chen He­mi­sphä­re – über­haupt nicht mehr an­zu­tref­fen sein.

Die Qual der riesigen Auswahl

Deep Blue IBM Computer - Computerschach im Glarean Magazin
Be­sieg­te Schach-WM Gar­ry Kas­pa­rov in ei­nem Match: Der IBM-Com­pu­ter Deep Blue (Wikipedia/James the photographer)

Doch mitt­ler­wei­le ha­ben die An­hän­ger des Kö­nig­li­chen Spiels die Qual der rie­si­gen Aus­wahl. Ein gan­zes Heer von Free­ware- und kom­mer­zi­el­len Schach­pro­gram­men („Pro­gramm“ hier in der Be­deu­tung der sog. „En­gi­ne“ ver­wen­det, dem ei­gent­lich rech­nen­den Herz­stück von Schach­soft­ware) bzw. von ent­spre­chen­den gra­fi­schen Be­nut­zer­ober­flä­chen (GUI) steht dem in­ter­es­sier­ten Schach­freund zur Verfügung.

Höchs­te Zeit also, mal ge­nau­er nach­zu­fra­gen, wel­che Pro­gram­me denn ei­gent­lich ak­tu­ell so die Lieb­lin­ge auf den Rech­nern der Cais­sa-Jün­ger welt­weit sind, und zu wel­chen Zwe­cken die­se Pro­gram­me haupt­säch­lich ge­nützt werden.

Je drei Antworten

Die nach­fol­gen­de ein­fa­che Um­fra­ge rich­tet sich an jede/n Schachspieler/in, die/der spo­ra­disch, re­gel­mäs­sig oder stän­dig im pri­va­ten Rah­men min­des­tens ein Schach­pro­gramm be­nützt. Es kön­nen in den ers­ten drei Ru­bri­ken je­weils max. drei Ant­wor­ten an­ge­kreuzt wer­den, in der vier­ten eine. Selbst­ver­ständ­lich ist al­les völ­lig an­onym, es in­ter­es­siert aus­schliess­lich der sta­tis­ti­sche Aspekt, und das Er­geb­nis ist je­der­zeit einsehbar.
Da nicht nur in der in­ter­na­tio­na­len Com­pu­ter­schach-Sze­ne des In­ter­nets ab­ge­stimmt wer­den kann, son­dern auch bei zahl­rei­chen Schach­ver­ei­nen di­rekt nach­ge­fragt wird, darf schliess­lich das End­ergeb­nis die­ser Um­fra­ge ei­ni­ge Re­prä­sen­tanz für sich be­an­spru­chen. Um ein mög­lichst um­fang­rei­ches Vo­ting zu er­rei­chen, wür­de es uns in die­sem Zu­sam­men­hang na­tür­lich freu­en, wenn Sie die Ab­stim­mung auch in Ih­rem pri­va­ten Schach­kreis bekanntmachten.

Ab­ge­stimmt wer­den kann zwei Mo­na­te lang (Oktober&November 2009) ♦

In­zwi­schen ist die Um­fra­ge ge­schlos­sen: Hier fin­det sich die Zu­sam­men­fas­sung al­ler Ergebnisse

Au­ßer­dem zum The­ma Schach-Ge­schich­te im GLAREAN MAGAZIN: An­ek­do­ten aus der Welt des Schachs

2 Kommentare

  1. Re­al­ly?? Hmm, I thought, Ta­sc­Ba­se is com­ple­te­ly outdated …

    But no pro­blem: All users of your Ta­sc­Ba­se can mark this pro­gram in the co­lumn „Others“.

    W.E.

  2. You never men­ti­on Ta­sc­Ba­se (The King), but many still use this ex­cel­lent soft­ware. It’s ful­ly com­pe­te­ti­ve with today’s softwares.

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